Klebrige Stellen, ein kreideartiges Finish oder ein Make-up, das schon mittags vor deinen Augen verschwindet – das sind nur einige der häufigsten Probleme, die selbst mit der besten Foundation auftreten können. Als ein Produkt, das im Idealfall unsichtbar ist, sobald es aufgetragen wurde, ist Foundation der schwierigste Schritt beim Schminken. Alles, von der Farbabstimmung bis hin zum Finden der richtigen Foundation für deinen Hauttyp, kann zu einem Drama am Schminktisch führen. Aber das ist vorbei.
Wappne dich (und dein Make-up-Arsenal) mit den folgenden Tipps
1. Vorbereiten wie ein Profi
Die goldene Regel, die von so ziemlich jedem Visagisten zitiert wird? Deine Foundation ist nur so glatt wie die Basis, auf der sie aufgetragen wird. Um die Vorteile der Produkte, die du verwendest, wirklich auszunutzen, solltest du dein Motto beim Auftragen der Foundation „vorbereitet sein“. Warum?
Die Haut unter deinem Make-up ist der wichtigste Aspekt, den du vor dem Auftragen der Foundation berücksichtigen musst – selbst die strahlendste Foundation kann eine trockene oder dehydrierte Haut nicht verwandeln.
Falls du Probleme mit Trockenen & dehydrierter Haut hast, können wir die ein Vitamin C Serum empfehlen.
2. Timing ist alles
Es ist ziemlich einfach. Du willst idealerweise auf einer taufrischen, leicht feuchten Leinwand arbeiten. Es ist ein Mythos, dass du deine Hautpflege einziehen lassen musst, bevor du die Foundation darüber aufträgst. Wenn deine Feuchtigkeitspflege vollständig eingezogen ist, kann die Haut flach und papierartig aussehen, wenn du schließlich deine Foundation aufträgst.
Wenn deine Haut auch nach einer schnellen morgendlichen Pflegeroutine immer noch ein wenig glanzlos aussieht, können ein paar schnelle Tricks helfen, deiner Grundierung Leben einzuhauchen.
Versuche, eine leichte Schicht Gesichtsöl in die Haut zu drücken, bevor du die Foundation aufträgst, um die Ausstrahlung zu erhöhen. Wenn du sehr fettige Haut hast, kannst du auch mit einem mit Mizellenwasser getränkten Pad über deine T-Zone streichen, bevor du die Foundation aufträgst, um überschüssiges Fett wegzutupfen.
Wenn du dich auf einen besonderen Anlass oder ein großes Meeting vorbereitest, empfiehlt die globale Make-up-Künstlerin Ruby Hammer MBE, „sich vor dem Make-up eine Auszeit zu nehmen und eine Gesichtsmaske und aufpolsternde, feuchtigkeitsspendende Augenpads aufzutragen, um eine noch frischere Basis für die Foundation zu schaffen“. Dieser entspannende Schritt wird auch dir helfen, dich zu beruhigen.
3. Lege dich auf einen Farbton fest
Es überrascht nicht, dass wir davon ausgehen, dass eine Foundation, die perfekt zu deinem Hautton passt, am natürlichsten aussieht, aber die Identifizierung eines solchen spezifischen Farbtons kann ein Minenfeld sein. Betrachte immer das Gesamtbild:
Es ist am besten, wenn du deinen Foundation-Ton nicht einfach isoliert auf dein Gesicht abstimmst, dein Hautton variiert über dein Gesicht, deinen Hals und deinen Körper. Experimentiere mit Nuancen in einem natürlich beleuchteten Raum, um eine Foundation zu finden, die visuell ‚verbindet‘ und Gesicht und Körper vereint.
Möglicherweise musst du deine Investition verdoppeln, um deinen idealen Farbton zu finden.
Es kann sein, dass du zwei Nuancen der Foundation miteinander mischen musst, um deinen Sweet Spot zu finden. Professionelle Visagisten verwenden in der Regel nicht nur eine einzige Foundation-Nuance, du bist also in guter Gesellschaft.
Den richtigen Farbton zu finden, kann ein gewisses Maß an Versuch und Irrtum beinhalten, aber es ist befriedigend, wenn du es geschafft hast. Als zusätzliche Hilfe kannst du mal den Online-Farbauswahlprozess von Il Makiage versuchen.
Wenn du immer noch damit kämpfst, einen Farbton zu finden, der zu dir passt, empfehlen wir dir, Fake Tan auf dein Gesicht und deinen Körper aufzutragen. Das Ziel? Den Hautton auszugleichen, damit du die Farbe ganz einfach anpassen kannst.
4. Wähle deine Werkzeuge mit Bedacht
Genauso wie die Formel selbst, können die Werkzeuge, die du benutzt, das Finish deiner Foundation bestimmen.
Die Werkzeuge, mit denen du deine Foundation aufträgst, verändern ihre Textur und Deckkraft. Für ein leichtes Finish solltest du die Foundation mit sauberen, warmen Fingern auftragen. Wenn du eine mittlere Deckkraft möchtest, verwende die gleiche Menge Produkt, aber trage sie mit einem Pinsel mittlerer Dichte auf. Du brauchst volle Deckkraft? Entscheide dich für einen dichteren Pinsel und tupfe die Foundation auf die Haut. So erhältst du ein makelloses Finish, ohne dass sich das Produkt ablagert.
Nimm für den letzten Schliff einen Schwamm, wie z.B. einen Beauty Blender, um überschüssiges Produkt am Haaransatz und am Gesichtsrand zu entfernen (wo die verräterischen Ränder entstehen).
5. Für den perfekten Abschluss
Die Vorbereitungsarbeit ist abgeschlossen, du hast deine Werkzeuge zur Hand, aber wie viel Foundation solltest du auftragen? Weniger ist in den meisten Fällen mehr.
Beginne mit einer sehr kleinen Menge des Produkts und trage es nur dort auf, wo du es wirklich brauchst. Die Mitte des Gesichts ist der Ort, an dem wir die meisten Rötungen, Ausbrüche und Pigmentierungen sehen, also konzentriere die Foundation dort. Die Stirn hingegen ist oft klarer, also brauchst du hier wahrscheinlich nur eine sehr geringe Menge an Foundation, wenn überhaupt.
Der Vorteil dieses langsamen Ansatzes ist klar. Indem du die Foundation strategisch und in dünnen Schichten aufträgst, vermeidest du, dass dein Make-up pappig aussieht.
Schließlich nimmst du die Dinge selbst in die Hand. Ja, buchstäblich in deine Hände.
Wenn du mit dem Auftragen der Grundierung fertig bist, streiche mit deinen Händen sanft über dein Gesicht. Dadurch werden hartnäckige Flecken der Foundation entfernt und das Make-up verschmilzt mit deiner Haut.
Von da an ist es nur noch eine Frage von ein wenig transparentem Puder oder einem Spritzer Fixierspray, um deine Grundierung den ganzen Tag über zu fixieren.