Eine Bratreine ist nicht nur für Weihnachten geeignet. Wenn du erst einmal weißt, was sie kann und wie sie funktioniert, wirst du deinen Bräter viel öfter benutzen. Lies weiter, um mehr zu erfahren.
Gebratenes Gemüse, gebackener Schinken, geschmorte Rippchen, oh je! Weihnachten ist zweifellos die Zeit, in der eine Bratreine glänzen kann. Aber wenn du erfährst, wofür sie sonst noch alles verwendet werden kann und wie viele Dinge man mit ihr zubereiten kann, wird deine Bratreine bestimmt ein fester Bestandteil deines Speiseplans werden.
Was ist eine Bratreine?
Eine Bratreine ist eine große, relativ tiefe, hochwandige Pfanne. Sie ist so etwas wie eine übergroße Auflaufform. Oder ein Backblech mit höheren Seiten, aber nein, es ist nicht das Gleiche wie ein Backblech.
Im Grunde ist ein Bräter eine große, hochkantige Pfanne mit Griffen, manchmal mit herausnehmbaren Rosten und manchmal mit einem gerippten Boden. Es mag sich ein bisschen albern anfühlen, sich mit den Spezifikationen von Kochgeschirr zu beschäftigen, aber diese Details sind wichtig. Die Hunderte von Variationen von Kochgeschirr und Küchengeräten, die wir in den Küchenmärkten sehen, sind nicht nur zum Spaß da; kleine Nuancen im Design beeinflussen das Endergebnis unseres Kochens.
Die hohen Seiten einer Bratreine zum Beispiel speichern die Hitze und ermöglichen die Lagerung und Ansammlung von Flüssigkeiten. Mit anderen Worten: Du kannst deinen Bräter mit Schinken füllen und deine Ananassoße darüber träufeln, ohne dass du dir Sorgen machen musst, dass sie überläuft. Die hohen Seiten bieten außerdem die Möglichkeit, die Pfanne mit Alufolie zu bedecken, um ein kleines „Zelt“ zu schaffen, das die Hitze einschließt und einen behelfsmäßigen Dutch Oven bildet.
Die Bratreine ist ein Essential unter dem Kochgeschirr, was jeder besitzen sollte. Falls du weiteres Kochgeschirr kaufen möchtest, solltest du unbedingt bei Hoffmann Germany vorbeischauen!
Merkmale einer guten Bratreine
Die Welt des Kochgeschirrs ist groß und manchmal kann sie ein wenig überwältigend oder sogar übertrieben erscheinen. Dem widerspreche ich natürlich nicht, aber ich möchte dir auch versichern, dass es dafür einen guten Grund gibt. Wenn du möchtest, dass das Gericht, das du kochst, so köstlich wie möglich ist (und das möchtest du) und du das Rezept mit Leichtigkeit zubereiten kannst und hinterher so wenig wie möglich aufräumen musst (und das möchtest du), dann ist es wichtig, dass du weißt, wie du den richtigen Topf oder die richtige Pfanne für diese Aufgabe auswählst.
Ich gebe dir einen kurzen Überblick über die Merkmale und Eigenschaften von Bratreinen und wie sie dazu beitragen, dass dein Gericht so gut wie möglich wird. Los geht’s.
Material
Da die Hauptfunktion einer Bratreine das Braten ist, ist das ideale Material dick, schwer und in der Lage, die Hitze gleichmäßig zu verteilen. Das Gewicht und die Dicke sorgen für eine optimale Wärmeleitung und gleichmäßige Verteilung, damit dein Weihnachten-Meisterwerk perfekt durchgebraten wird.
Edelstahl und Aluminium sind die gebräuchlichsten Materialien, aber es gibt auch Kupfer, Gusseisen und Kohlenstoffstahl als Alternativen. Es ist eine Gratwanderung, ein Gleichgewicht zu finden zwischen robust genug, um die Hitze zu speichern, und dennoch handlich, um sich in der Küche zu bewegen. Töpfe und Pfannen aus Gusseisen eignen sich hervorragend zum Kochen und Braten (hallo, Pfannenkekse und Pfannenpizza).
Je schwerer, desto besser, solange du es mit relativer Leichtigkeit handhaben kannst. Abgesehen von der gleichmäßigen Wärmeverteilung sorgt eine schwere Bratreine auch dafür, dass sie sich unter Druck nicht verdreht oder durchbiegt, wenn sie schwer beladen ist (z. B. mit einer großen, saftigen Gans).
Wenn Du noch auf der Suche nach der richtigen Bratreine bist, empfehle ich dir die Bratreine Aluguss von Hoffmann Germany näher anzusehen!
Größe
Die Standardgröße einer Bratreine ist 28cm, wobei kleinere Varianten um die 24 und größere um die 32 liegen. In kleine, mittlere und große Bratreinen passen Gänse mit einem Gewicht bis zu 5kg. Große Bräter sind eine ernste Sache, oder?!
Wenn du nicht gerade ein Catering-Koch bist oder für die ganze Nachbarschaft kochst, reicht eine mittelgroße Bratreine aus. Wenn es um die Tiefe geht, ist man sich einig, dass sechs cm die ideale Höhe für die Seitenwände sind. Wenn sie zu niedrig sind, verbringst du zu viel Zeit damit, dir über Verschüttetes Gedanken zu machen und das genaue Volumen zu berechnen. Wenn sie zu tief sind, kann es passieren, dass du deine Zutaten aus Versehen dampfst, anstatt sie zu rösten.
Griffe sind wichtig. Manche Griffe sind dauerhaft ausgezogen und sorgen für zuverlässige Stabilität und leichten Zugang, aber dieser zusätzliche Platz kann verhindern, dass die Pfanne in deinen Ofen passt. Andere Griffe sind klappbar, aber angesichts der Beschaffenheit und des Verwendungszwecks von Bratreinen nehmen fadenscheinige Griffe oft mehr Wert weg als sie hinzufügen. Ich empfehle dir, nach einer Bratreine mit festen, dicken und vernieteten Griffen Ausschau zu halten, die dich und all deine zukünftigen Rezepte unterstützen.
Braten oder nicht braten?
Jede seriöse Bratreine hat einen herausnehmbaren Rost, aber Roste in Bratreinen sind nicht unumstritten. Keine Sorge, ich bin hier, um dir zu helfen, und ich werde dir beide Seiten des Arguments darlegen.
- Zu einem Rost? Ein Rost dient dazu, das Bratgut vor dem Saft zu schützen und zu verhindern, dass der Boden deines Bratens weich oder schlaff wird. Außerdem wird dadurch die Luftzirkulation gefördert, was ein gleichmäßiges Rösten und eine perfekte äußere Knusprigkeit ermöglicht. Außerdem können Bratensäfte abtropfen (statt mit dem Hauptgericht zu verschmelzen), was bei manchen Rezepten das A und O sein kann.
- Nicht auf den Rost? Ein Nachteil des Rosts ist jedoch, dass er oft am Essen kleben bleibt. Selbst bei vermeintlich antihaftbeschichteten Bratreinen lässt sich diese Eigenschaft nicht auf den Rost übertragen. Ein weiterer potenzieller Nachteil eines Rosts ist, dass die Flüssigkeit, die sich am Boden sammelt, bei der großen Hitze verdampfen und anbrennen kann.
Wann du deine Bratreine verwenden solltest
Wenn du deine Bratreine nur einmal im Jahr verwendest, z. B. zu Weihnachten oder Ostern, verpasst du etwas.
Braten von Fleisch
Beim Braten von Fleisch kommt die Bratreine erst richtig zur Geltung. Durch ihre Größe und die beachtliche Tiefe sind sie das perfekte Gefäß für ganze Vögel, große Fleischstücke und alles dazwischen. Zum Braten von Fleisch kannst du den Rost verwenden, um eine gute Luftzirkulation und gleichmäßiges Garen zu gewährleisten. Wenn du eher schmoren willst, kannst du den Rost weglassen und das Fleisch in seiner ganzen Köstlichkeit ziehen lassen.
Gerichte wie Gans zu Weihnachten, Brathähnchen, gebackener Schinken und Schmorgerichte sind alle köstlich, wenn sie in deinem Bräter zubereitet werden.
Braten von Gemüse
Die Größe einer Bratreine bietet viel Platz für Gemüse. Ein Bräter ist für diese Aufgabe besser geeignet als ein Blech, denn ein überfülltes Blech mit Gemüse wird eher „gedämpft“ und matschig als knusprig und golden.
Da eine Bratreine so groß ist, kannst du auch die Vorbereitungsschüssel umgehen. Gib einfach alle Zutaten in die Pfanne, beträufle sie mit Öl, mische und rühre sie um und schiebe sie dann in den Ofen. (Profi-Tipp: Damit dein Gemüse gleichmäßig golden wird, solltest du es nach der Hälfte der Garzeit umrühren). Rosenkohl, Brokkoli, geröstete Karotten und mehr! Mit einer Bratreine ist es ganz einfach, an dein Grünzeug zu kommen (und es lecker zu machen).
Vorspeisen für das Grillfest
Du veranstaltest ein Treffen? Ein Spieleabend mit der Familie? Ein Weinabend mit den Mädels? Mit einer Bratreine ist es so einfach, Vorspeisen zuzubereiten, dass du jede Woche ein neues Rezept ausprobieren wirst.
Geschmorte Fleischbällchen, Spieße aller Art und Büffelhühnchen-Dip sind nur einige Beispiele für leckere Rezepte, die mit einer Bratreine ganz einfach zubereitet werden können. Oh, und eine freundliche Erinnerung daran, dass es nicht unbedingt Fußball-Saison sein muss, um leckere geschmorte kurze Rippchen zu machen – ich sag’ es nur.
Mahlzeit vorbereiten
Ein Sonntagnachmittag, an dem du Lasagne machst oder ein Huhn brätst, klingt wie eine ganze Woche voller Mittagessen oder Abendessen, wenn du mich fragst. Dank der Größe einer Bratreine werden „Ein-Blech-Mahlzeiten“, die normalerweise eher aus zwei oder drei Blechen bestehen, zu wahren Ein-Blech-Wundern. Mit einem großzügigen Stück deines Lieblingseiweißes, ein paar Handvoll Gemüse und ein paar Gewürzen war es noch nie so einfach, eine Mahlzeit vorzubereiten.
Es ist an der Zeit, sich mit deiner Bratreine vertraut zu machen
Wenn du deine Töpfe und Pfannen in- und auswendig kennst, macht das einen großen Unterschied. Auch wenn die Details und kleinen Unterschiede vernachlässigbar scheinen, spielen sie doch eine wichtige Rolle bei allem, was du zubereitest.
Es ist immer wichtig, dass du die richtigen Werkzeuge für deine Arbeit hast, ganz gleich, um welche Arbeit es sich handelt. Zum Beispiel sind Töpfe und Pfannen nicht gleich Töpfe und Pfannen. Es gibt die Bratreine (perfekt für Eier, Pfannkuchen und Gemüse), die Soßenpfanne (für Risotto, Makkaroni und Käse, Suppen und Soßen), die Sautierpfanne (die beste Pfanne für Dinnerpartys, Pfannengerichte und Gerichte mit Brühe) und den Dutch Oven (dein bester Freund für Pasta, Eintöpfe und alle Eintopfwunder). Und jetzt, wo du die Wunder der Bratreine kennengelernt hast, wird sie vermutlich noch öfter zum Einsatz kommen.
Die Frage ist nur, was du als erstes zubereiten sollst? Von unserer Küche zu deiner: Viel Spaß beim Braten!